Raubwildtage

Vom 11.02. bis 24.02.2019 wurden die Raubwildtage des Hegering Calenberg durchgeführt.10 Reviere beteiligten sich daran. In dieser Zeit wurden Waschbären, Füchse und Marder, aber auch Krähen und Elstern intensiv bejagt. Dabei konnten verschiedene Jagdarten genutzt werden. Die Baujagd mit dem Erdhund, die Fallenjagd, der Ansitz bei überwiegend gutem Mond sowie die Lockjagd. Obwohl der erhoffte Schneefall dieses Jahr ausblieb, konnten insgesamt 5 Füchse, 2 Waschbären, 3 Marder, 14 Krähen und 1 Elster erlegt werden. Zudem kamen bei den nächtlichen Ansitzen 2 Sauen zur Strecke. Die Schwerpunktbejagung dient der Hege bedrohter Arten wie Feldhasen, Rebhuhn, Fasan und weiteren Bodenbrütern unter den Singvögeln, wie z. B. Lerchen oder Kiebitze, die immer weiter im Bestand zurückgehen.

HL Bernward Wagner: „Die Bejagung der Prädatoren ist aber nur ein Baustein, um eine höchstmögliche Besatzdichte bei unserem Niederwild zu erreichen.“ Wagner warb in diesem Zusammenhang noch einmal für das gemeinsam von der Jägerschaft Hannover-Land e.V. und der Region Hannover geförderte Projekt „Blühstreifen schaffen“ und bringt seine Hoffnung zum Ausdruck, dass sich möglichst viele Landwirte an diesen biotopverbessernden Maßnahmen beteiligen werden.

Ein herzlicher Dank erging an die aktiv beteiligten Reviere, die zum Gelingen der Raubwildtage beigetragen haben. Wagner: „Ein besonderer Dank gebührt den Re­vierinhabern, die unseren Jung- bzw. revierlosen Jägerinnen und Jägern die Möglichkeit gegeben haben, auf Raubwild zu jagen.“ Der Abschluss der Raubwildtage fand mit einem symbolischen Strecke legen und einem Abschlussfrühstück bei „Mutter Buermann“ in Devese statt.

Dieter Schmidt

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